Veranstaltung: | LDV Andernach |
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Tagesordnungspunkt: | 5. Starke GRÜNE für Rheinland-Pfalz |
Antragsteller*in: | Landesvorstand, David Profit (KV Alzey-Worms), Ise Thomas (KV Mainz), Michael Henke (KV Bad Kreuznach), Corinna Rüffer (KV Trier), Daniel Köbler (KV Mainz), Tabea Rößner (KV Mainz), Johannes Wiegel (KV Trier), Katrin Eder (KV Mainz), Tobias Lindner (KV Germersheim), Martina Mann (KV Alzey-Worms), Lukas Hartmann (KV Landau), Andrea Müller-Bohn (KV Mainz-Bingen), Raik Dreher (KV Ludwigshafen), Mandy Rönicke (KV Mainz), Wolf Buchmann (KV Trier), Christian Viering (KV Mainz), Danny Behrendt (KV Landau) Klaus Puchstein (KV Ahrweiler), Anna Neuhof (KV Altenkirchen), Katrin Donath (KV Altenkirchen), Armin Grau (KV Rhein-Pfalz), Felix Schmidt (KV Zweibrücken), Misbah Khan (KV Bad Dürkheim), Fabian Ehmann (KV Mainz); |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 06.10.2017, 12:28 |
G-1: GRÜNER Wissenstausch: beitragsfrei, partizipativ, GRÜN
Antragstext
Ausgangspunkt
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sind eine wertegeleitete Partei, die auf der Kreativität,
den Kenntnissen und Kompetenzen ihrer Mitglieder sowie auf dem Austausch mit
Initiativen, Verbänden, Gruppen der sozialen Bewegungen, Verwaltungen und der
Wissenschaft aufbaut. Wir sind eine Partei, die daran glaubt, dass unsere
Mitglieder in ihren jeweiligen Mandaten, Ämtern und Positionen im GRÜNEN Sinne
Verantwortung übernehmen, Problemlagen fundiert erarbeiten, GRÜNE Politik
voranbringen und ihre Erfahrungen, Kompetenzen und ihr Wissen mit anderen
teilen. Das hat in den letzten Jahrzehnten so gut geklappt, dass wir gemeinsam
mit vielen Menschen die Parteienlandschaft, Kommunen, Rheinland-Pfalz und
Deutschland mitverändert haben.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Rheinland-Pfalz wollen diese guten Erfahrungen zu einem
wichtigen Baustein ihrer eigenen parteiinternen Bildungsarbeit machen. Aufgabe
der parteiinternen Bildungsarbeit ist es, den politisch aktiven Mitgliedern und
den an der praktischen Politik interessierten Mitgliedern notwendiges Wissen und
notwendige Kompetenzen zu vermitteln und ihnen Raum für das eigene Erfahren zu
geben. Wir haben viele Mitglieder, die ein für unsere Politik wertvolles Wissen
oder eine dafür bedeutsame Kompetenz anderen vermitteln können. Wir haben viele
Mitglieder, die dieses Wissen oder diese Kompetenz noch erwerben wollen, um sie
in praktische Politik einzubringen. Wir stoßen mit den traditionellen
Bildungsformen in Form von Seminaren des Landesverbandes oft an Grenzen. Wir
wollen die klassische parteiinterne Bildungsarbeit nun durch das Prinzip des
GRUNEN Wissenstauschs ergänzen.
Das wollen wir erreichen
GRÜNER Wissenstausch ermöglicht interessierten Mitgliedern nachfrage- und
praxisorientiert ihr erworbenes Wissen und Kompetenzen zu teilen bzw. zu
erhalten. Das kann in Form von Mentoring (1. Säule), landesweiten Fortbildungen
unterschiedlicher Dauer (2. Säule) oder bei Veranstaltungen vor Ort (3. Säule)
erfolgen.
So wollen wir den GRÜNEN Wissenstausch organisieren
- Der Landesvorstand benennt einen Koordinationskreis, bestehend aus
Verantwortlichen LaVo-Mitgliedern und je einer verantwortlichen Person pro
Säule. Diese organisieren den Wissenstausch und legen die Spielregeln
hierfür fest. Der Koordinationskreis entwickelt Musterformate für das
Mentoring bzw. für Fortbildungen und unterstützt Interessierte bei der
Konzeption und Organisation der Angebote. Er organisiert die Evaluation.
Er soll Kooperationen mit Organisationen in der GRÜNEN Bewegung eingehen.
- Auf der Internetseite des Landesverbandes wird ein Pool für Mentor*innen
bzw. Fortbildungsreferent*innen aufgebaut. In jeder Säule werden die
Angebote transparent dargestellt. Es wird in weiterer geeigneter Weise
hierauf transparent hingewiesen.
- Der Landesverband und die Kreisverbände werden gebeten, für die Angebote
ihre Geschäftsstellen als Schulungsräume zur Verfügung zu stellen.
- Die Teilnehmenden tragen ihre Kosten selbst. Bei Angeboten vor Ort sollen
die „Besteller*innen“ die Fahrtkosten des/der Referent*in tragen.
- Um den grünen Wissenstausch auch mittelfristig facettenreich und solide
organisieren zu können, erarbeitet der Koordinationskreis Vorschläge, wie
sich professionelle Unterstützung oder längerfristige Angebote
insbesondere bei den begleiteten Mentoringangeboten finanziell absichern
lassen. Dies könnten z.B. zweckgebundene Spenden oder ähnliche
Unterstützungsangebote sein.
Begründung
Umsetzung eines beim GRÜNEN Kongress diskutierten Projekts.
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